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Gerontopsychiatrie

Die Lebenserwartung in Österreich steigt und damit auch das Risiko vieler Menschen, im höheren Alter an einer psychischen Störung zu erkranken. Spezialisierte gerontopsychiatrische Hilfeleistungen, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Das Gerontopsychiatrische Zentrum (GPZ) der Psychosozialen Dienste ist auf die Behandlung älterer psychiatrische Patient*innen spezialisiert.

In vielen Fällen wird eine psychische Erkrankung als solche bei älteren Menschen nicht oder sehr spät erkannt. Die Gerontopsychiatrie ist jenes medizinische Spezialfach, welches sich im Besonderen mit den psychischen Beschwerden und psychiatrischen Symptomen der über 65-Jährigen beschäftigt. Bei diesen Patient*innen sind neben der medizinischen Behandlung oft auch die soziale Betreuung und Organisation von entsprechenden Hilfen im Alltag wichtig.  

Zu den häufigsten Erkrankungen im höheren Alter zählen Depressionen und verschiedene Arten von Demenzen (z. B. Alzheimer-Demenz). Oft treten auch Verwirrtheitszustände als Folge von bereits bestehenden oder neuen körperlichen Erkrankungen, Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit auf. Moderne Behandlungsmethoden können bei rechtzeitiger Diagnose die zugrundeliegende Erkrankung heilen oder zumindest den negativen Verlauf bremsen – in jedem Fall aber zu einer Verbesserung der Lebensqualität beitragen. 

Das multiprofessionelle Team des GPZ bietet folgendes Leistungsangebot:

  • ambulante gerontopsychiatrische Beratung
  • klinisch-psychiatrische und neurologische Untersuchung
  • Abklärung der psychosozialen Problematik
  • neuropsychologische Untersuchung in eigener „Memory-Clinic“
  • telefonische Beratung und Information für Allgemeinärzt*innen sowie medizinische, pflegerische und soziale Dienste
  • telefonische und persönliche Beratung für Angehörige

Ärzt*innen aller Fachrichtungen, Angehörige und Betroffene können mit dem Gerontopsychiatrischen Zentrum telefonisch Kontakt aufnehmen.

Im Notfall: 01 31330